Pflanzenkohle, eine sinnvolle und nützliche Alternative zu Kunstdünger
Landwirtschaft im Umbruch
Für Landnutzung gilt seit vielen Generationen, möglichst gute Erträge mit möglichst geringem Aufwand zu produzieren. Bis heute herrscht überwiegend die Meinung, es geht nur mit Kunstdünger und synthetischen Giften.
Diese Thematik ist ein "heißes Eisen", viele Argumente zum konventionellen Anbau stehen dafür aber auch dagegen.
Als BUND möchten wir ein Nischenprodukt bekannt machen, das ein Teil sein kann hin zur biologischen umweltverträglichen Landnutzung im Agrarbereich.
Wie schon einige Zeit zurückliegend wurde über Seminare und Presseerkärung auf die Herstellung von Pflenzenkohle hingeweisen. In Österreich und in der Schweiz haben einige Genossenschaften längst die Chance erkannt, wie man ökologisch biologisch und naturschonend beste Erträge mit nicht belasteten Grundnahrungsmittel erzeugen kann. Auch hier in Baden-Württemberg wird Aktivkohle zur Reinigung der Abwässer eingesetzt.
Pflanzenkohle ist leicht herzustellen, von kleinen Feuerstellen bis hin zu Großanlagen zur Verkohlung landwirtschaftlicher Nebenprodukte. Verrottung ist ein Teil der Bodenverbesserung, Unterpflügen von Zellulose aus den Strünken der abgeernteten Pflanzen. Aber Pflanzenkohle wirkt über viele Generationen da Holzkohle nicht verrottet.
Pflanzenkohle, wird sie in landwirtschaftliche Flächen eingearbeitet, kann über viele Jahrzehnte als Katalysator und Nährstoffspeicher wirken.
Im kleinen Maßstab können im Nebenerwerbslandbau über eine einfache Technik der Holzkohleherstellung jedes Jahr die Böden in ihrer Fruchtbarkeit verbessert werden. Der BUND bietet bei Bedarf Schulungen an diese alte Technik zu erlernen und effektiv einzusetzen. Baumschnitt, aber auch Holz aus dem Rebanbau kann zu Aktivkohle gewandelt werden. Zeitlicher Aufwand ca. 2 Stunden.