Mobilitätswende, so geht es!
Wann kommt die Einsicht?
Holzkohle verbessert den Ackerboden
Terra Preta, der Weg aus der Übernutzung der Ackerböden
Der BUND hat in diesem Jahr Aktivkohle aus Astschnitt hergestellt. Die Streuobstwiese in Schuttern, betreut vom Obst und Gartenbauverein Friesenheim und seinen Patinnen und Paten und dem BUND, lässt alljährlich den Baumschnitt von der Gemeinde abfahren zur Herstellung von Kompost.
In diesem Jahr wurde der komplette Haufen Astmaterial aus dem Winter und Frühjahrsschnitt in mehreren Aktionen über ein Erdfeuer- Verfahren zu Bioholzkohle gewandelt.
Diese Biokohle oder Aktivkohle verbessert die Fruchtbareit der Ackerböden und der angenehme Nebeneffekt, die Holzkohle trägt zur langfristigen Speicherung von Co² bei. In den Urwäldern Brasiliens wurde diese Technik der Anreicherung der Böden mit Holzkohle vor 4000 Jahren eingesetzt um die Fruchtbarkeit zu steigern.
Aus einem riesigen Haufen Astmaterial wurde so in Friesenheim circa 1-2m³ Holzkohle, nicht vergleichbar mit Grillkohle!
Weitere Infos auf Wikipedia und verschiedenen Foren im Internet #Terrapreta, #Schwarze Erden, #kon-tiki, letzteres könnte durch Patenrechte gechützt sein! Achtung!
Stimmen Sie für den Artenschutz!
Nach einem Bericht des Weltbiodiversitätsrates könnten in den kommenden Jahrzehnten eine Million Tier- und Pflanzenarten verschwunden sein. Doch das Artensterben findet auch direkt vor unserer Haustüre statt. In Baden-Württemberg sind ein Drittel der Arten bedroht. Besonders dramatisch steht es um die 460 Wildbienenarten, von denen über die Hälfte auf der Roten Liste der gefährdeten Arten steht.
Dabei ist Artenvielfalt das Immunsystem unserer Erde. Je weniger Arten es gibt, desto weniger können wir Dürren verhindern, Nahrungsknappheit lindern oder haben etwas den Seuchen entgegenzusetzen.
Die Landesregierung hat sich zwar zum Ziel gesetzt, die Artenvielfalt zu erhalten, doch verbindlich sind Biene, Schmetterling, Wildkatze und Co. erst dann geschützt, wenn Gesetze dafür sorgen. Das Volksbegehren mit daraus resultierendem Gesetz zum Artenschutz ist der sicherste Weg, dass das passiert. Der BUND Baden-Württemberg unterstützt im Bündnis das Volksbegehren Artenschutz - Rettet die Bienen. Die Menschen in Baden-Württemberg haben mit dem Volksbegehren die Möglichkeit, sich für den wirksamen Artenschutz im Ländle zu entscheiden.
Baden-Württemberg soll sich für den Artenschutz einsetzen:
Die Bewahrung der Artenvielfalt ist eine der drängendsten Aufgaben unserer Zeit. Sonst haben auch wir Menschen dauerhaft keine Überlebenschance. Freiwillige Absichtserklärungen genügen nicht. Der Artenschutz muss verbindlich in Gesetzen verankert werden – auch in Baden-Württemberg!
Landwirtschaftliche Betriebe zu Bio-Betrieben umwandeln
Die ökologische Landwirtschaft unterstützt die Artenvielfalt. Das zeigen Studien beispielsweise die Studie Leistungen des ökologischen Landbaus für Umwelt und Gesellschaft des Thünen-Instituts – ein Bundesforschungsinstitut, das wissenschaftliche Grundlagen für die Bundesregierung erarbeitet.
Pestizide halbieren
Nichts ist dauerhaft schädlicher für Feldhamster, Schmetterlinge und Bienen als unsere Spritzmittel. Pestizide vergiften vermeintliche "Schädlinge" und Beikräuter und somit auch die Nahrung vieler Tiere. Daher muss die Landesregierung bis 2022 einen Plan vorlegen, in dem sie erklärt, wie sie den Anteil der mit Pestiziden belasteten Flächen bis 2025 um die Hälfte reduzieren wird.
In Naturschutzgebieten Pestizide verbieten
Sogar auf besonders geschützten Flächen können in Baden-Württemberg derzeit noch Pestizide ausgebracht werden. Das muss die Landesregierung verbieten. Denn diese Gebiete sind zum Schutz und Erhalt der Tiere und Pflanzen da.
Streuobstwiesen schützen
Baden-Württembergs Landschaften sind von Streuobstwiesen geprägt. In keinem anderen Bundesland gibt es so viele alte Apfel-, Birnen- und Zwetschgensorten. Sie sind Hotspots der Artenvielfalt und von europaweiter Bedeutung. Vögel, Fledermäuse und Insekten leben in den Höhlen und Rindspalten alter Bäumen der Streuobstwiesen. Das Land trägt eine besondere Verantwortung für diese Kulturlandschaft. Das Volksbegehren fordert deswegen einen wirksamen Schutz vor der Abholzung.
(Text: Landesverband Baden-Württemberg)
Fliegen, eine notwendige Fortbewegugng?
Gerade zur Urlaubszeit wird Fliegen gerne von Politik, Industrie und kommunalen Vertretern des öffentlichen Lebens mit positiven Attributen hoch gelobt. Aber auch hier gilt es die zwei Seiten der Medallie zu betrachten.
Fliegen ist und bleibt umweltschädlich, ein Biokerosin ist nicht die Lösung, sondern weniger Flugbewegungen.
Jeder Start einer düsen getriebenen Maschine verursacht hohe Konzentrationen von Feinstaub, Stickoxiden und Wasserdampf. Einzelne Stoffe sind in Bodennähe ein zunehmendes Problem, Reizung der Atemwege, um nur eines zu nennen aber auch Verwirbelungen mit bioaktiven Stoffen in Flugplatznähe sind mit keiner "neuartigen Antriebstechnik" zu verhindern. Ozonwerte direkt hinter einem Flieger sind Reaktionszonen für Ozon, Sauerstoff und bioaktiver Substanzen in der Luft (Stäube und aromatische Kohlenwasserstoffe)
In den hohen Luftschichten erzeugt der Abgasstrom der Flieger den "Verdunkelnugseffekt" einhergehend mit einem Reflektionsschild für infrarote Stahlung aus Bodennähe, dies führt zu einer Aufheizung der bodennahen Luftschichten mit all seinen Nachteilen.
Es ist wie in der Massenhaft genutzten Motorentechnik auf unseren Straßen, umweltverträglich wäre eine Halbierung des Verkehrs, nicht die Weiterführung bisheriger Verkehrskonzepte mit tonnenweise bewegter Masse im Individual- und Transportverkehr.
Fortbewegung ohne zusätzliche Massebewegung wäre eine Zukunftsvision, nicht die Neuerfindung oder Änderung der Motorentechnik.
Der ÖPNV erreicht eine Minimierung der bewegten Masse im Verhältnis zu den trensportierten Personen oder Waren, das ist seit der Industialisierung immer noch die Messlatte für den sinnvollen Umgang von Transport und dem Einsatz der Primärenergie.
Öfter mal mit Zug und Bahn zu fahren ein Lösungsansatz und auf manche Reise verzichten und sich wirklich um das Naheliegende zu kümmern kann erholsam sein und gleichzeitig Emissionen verringern.
Machen Sie mit, je mehr Menschen, statt sich von Verlockungen leiten zu lassen, sich um die schönen Dinge in der Nähe kümmern, um so mehr ist gewonnen, verlieren werden wir alle, sollten wir diesen Weg nicht bereit sein zu gehen, da hat die Jugendbewegung recht.
BUND für Ausbau von Bahn- Rad und Busverkehr
Bequemlichkeit ist eine Last, schließlich sind fast die Hälfte der Fahrten in Friesenheim kurzfahrten unter 3 Km von A nach B. Bequem, aber mit all seinen Nachteilen.
Parkplatz, der nicht unbegrenzt vorhanden ist, Lärm und Unfallgefahr, Emissionen und Betriebskosten die steigen, körperliche Immobilität.
Nachteile sind vielfach größer als der Nutzen. Bequem zum Sport im Auto zu fahren um dann sich schwitzend dieser Tätigkeit hinzugebe, dabei wäre der Weg zu Fuß zur Sportstätte keine Überfoderung und für Lunge und Körper besser als Vorbereitung.
Schließlich kostn jeder gefahrene Kilometer auch richtig viel Geld, je nach PKW von 0,60 bis 1,5€ pro gefahrener Kilometer, alle Kosten eingerechnet.
Wer Brötchen zum Frühstück mit dem Auto kaufen geht, der zahlt einen hohen Preis dafür. Die Klimaveränderung wird von vielen, vielen Menschen verursacht, die sich so verhalten. der Einzelne ist zwar einkleines Problem, in der Masse aaber ist ein solches Verhalten schädlich für Klima und Artenreichtum.
Fahrrad Erledigunsfahrten machen Spass und entlasten die Umwelt und halten Fitt.
Busfahrten sind nicht immer einfach, koten viel Zeit und entschleunigen, sie kommen entspannt ans Ziel.
Bahnreisen ist bequem, allerdings nicht umsonst zu haben. Hier könnte sich noch was bewegen, für Kurzfahrten preiswertere Angebote wären ein Weg.
Machen Sie mit, Reden kann jeder, aber umweltbewußt zu handeln ist nicht immer einfach, aber vielfach leicht umzusetzen.
BUND bekämpft Gewässerverschmutzung
Die Welt ist klein, auch wenn um uns herum Vieles nicht rund läuft, auch hier direkt in unserer Gemeinde läuft manches nicht so rund, wie ein/e aufrichtiger Naturschützer/in es auf dem Wunschzettel hat.
Viele Jahre sind verstrichen und immer noch ist der Grundwasserbrunnen an der B3 zu sehr mit chemischen Stoffen belastet, sodass das Wasser nicht verwendet werden darf.
Für uns vom BUND geht die Strategie nicht auf nur darauf hin zu diskutieren oder es als Gegeben hinzunehmen, es muss gehandelt werden.
Wassereinzugsgebiete zu Trinkwasserquellen müssen besser geschützt werden, dies ist hier in Friesenheim nicht in Allem der Fall. Es mag sein, dass der Gesetzeslage entsprechend korrekt vorgegangen worden ist, dann aber liegt es an der Gesetzesvorlage.
Wer jetzt den "Schwarzen Peter" in der Hand hat ist unerheblich für den BUND. Wenn das Landrtatsamt korrekt vorgegangen ist, dann wäre das Regierungspräsidium zuständig. Wenn dieses keine Handhabe hat unsere Quelle korrekt zu schützen, dann ist der Landtag zuständig. Wenn dieser an Bundesgesetze gebunden sind, dann müssen auf Bundesebene die Gesetze zum Vorteil der Bevölkerung geändert werden. Die Bundesgesetzgebung ist zu unserem Schutz gestaltet worden, wurden Gesetze zu lasch abgefasst, so gehören sie korrigert, das ist die Aufgabe des Parlamentes, stetig nachzubessern, wenn es besser zu machen ist.
Wir vom BUND sind dran am Thema, vermutlich müssen dicke Bretter gebohrt werden!
Machen Sie mit kommen Sie zu uns und unterstützen Sie uns im Umweltschutz, auch der ist lebensnotwendig!
Individualverkehr, heutige Verkehrskonzepte nicht Zielführend
Mobilität ist der Motor der Wirtschaft.
Waldsterben, Co² Emissionen, Stickoxydbelastung, viele Themen sind ganz eng mit der Mobilität verbunden. Der BUND stellt sich mit vielen Menschen der Region die Frage, läßt sich der Flächenverbrauch durch Mobilität, die Luftverschmutzung und die Ressoucenverschwendung vermeiden?
Wer ehrlich ist wird feststellen, dass eine Änderung, sofern sie umgesetzt werden kann, viele Jahre benötigt. Heutige Gesetzte, neue Anreize aber auch die Macht der Industrie und die Macht der Verbraucher/innen hemmen schnelles Handeln.
Den Kopf in den Sand stecken wird uns nicht weiter bringen. Straßenbau, Parkplatz Bereitstellung, Anlegen verbesserter Zu- und Ausfahrtwege aus den Wohnbereichen sollen den Verkehrsfluss verbessern. Die Konsequenz daraus ist aber, das Fahren wird zunehmen, Verlärmung und Zunahme der Emissionen sind die Folge. Es wird mehr gefahren je besser der Verkehr optimiert wird.
Die Zukunft wird sein, das Fahrzeuge nur noch mit otimaler Belegung auf die Strecke gehen dürfen. Fahrverbote für alleine Fahrende, besser, Vergünstigung für Fahrzeuge mit voller Auslastung. Ein Fahrzeug mit 4 Sitzplätzen, diese auch belegt, haben Vorrang und können in die Städte einfahren. Parkraum im innerstädtischen Bereich nur für "Taxifahrzeuge" mit Vollbelegung. Wer dagegen verstößt muss mehr zahlen, die anderen werden finanziell entlastet. Lenkung durch Anreize statt Verbote, das könnte helfen die Verkehrswende schneller zu schaffen.
Was klingt wie Zukunftsmusik, wird Realität werden müssen!